Skatregeln gereimt © Michael Kerkhoff
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1.)
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Willst zum Skat du etwas taugen, merk die Stiche, zähl die Augen! Acht auch auf des Gegeners Sachen, gar, wenn du willst Schneider machen.
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2.)
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Konnt man nur ein Gucki wagen, darf man Schneider nicht ansagen. Kann mit offenem Spiel nicht prahlen, fällt man, muß man doppelt zahlen.
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3.)
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Man soll drum, wenn es geht soeben, dem Handspiel stets den Vorzug geben; doch haben die anderen beide gepaßt, oft einen netten "Skat" man faßt.
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4.)
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Zum Gucki fünf Trümpfe, beim Handspiele sechs, mit weniger bleibt es ein schiefes Gewächs.
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5.)
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Sind dir zwei gleichlange Farben beschert, mach zum Trumpf die mit schwächerem Augenwert.
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6.)
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Großspiel ohne Buben kann man nur wagen, hat man vier Asse und zwei Zehner am Kragen. Hält man zwei Buben und zwei Farben in Händen, kann nur in Vorhand ein Groß - spiel gut enden.
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7.)
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Beim Drücken die Zehn dem As voran geht, weil sie den Kartensitz weniger verrät.
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8.)
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Hast du Zehn - klein und ein blankes Blatt, lege den ersten letzten zum "Skat".
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9.)
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Hast du zwei Zehner einmal besetzt, drücke sie beide, es lohnt sich zuletzt.
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10.)
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Hat man Zehner blank zum Senken, soll man nicht an Handspiel denken.
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11.)
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Zehn mit König bewahre man sich, lege man Wert auf den sicheren Stich.
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12.)
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Kann man nur wenige Trümpfe sehn, drückt man schon mal As und Zehn.
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13.)
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Beim Großspiel drückt man nicht hohe Karten, hat man Stiche davon zu erwarten. Auch lange Farben soll man behalten, man kann durch Hochspiel sie kräftig gestalten.
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14.)
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"Trumpf ist stets des Spieles Seele", drum sein Ausspiel fleißig wähle.
Sind dir nur wenige Trümpfe beschieden, "geh auf die Dörfer" und las sie zufrieden!
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15.)
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Hast du Buben ohne Lücke, spiel den kleinsten aus voll Tücke!
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